Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist vom 19. bis 21. Juni zu einem Staatsbesuch in die Republik Kasachstan sowie vom 21. bis 23. Juni zu einem offiziellen Besuch in die Kirgisische Republik. Mit seiner Reise unterstreicht der Bundespräsident die geopolitische Bedeutung Zentralasiens. In der schwierigen Nachbarschaft Russlands und Chinas sendet er ein Signal der Partnerschaft an die Staaten Zentralasiens und betont Deutschlands Interesse an der Diversifizierung seiner politischen, wirtschaftlichen und energiewirtschaftlichen Beziehungen. Eine Wirtschaftsdelegation wird den Bundespräsidenten auf seiner Reise begleiten.
In der kasachischen Hauptstadt Astana führt der Bundespräsident Gespräche mit Staatspräsident Qassym-Schomart Tokajew und deutschen und kasachischen Unternehmerinnen und Unternehmern. Darüber hinaus nimmt er an einem Forum deutscher und kasachischer Hochschulrektorinnen und -rektoren teil und trifft Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft.
Als zweite Station in Kasachstan besucht der Bundespräsident die am Kaspischen Meer gelegene Stadt Aktau, einen wichtigen Knotenpunkt des Mittleren Korridors, der Asien und Westeuropa über den südlichen Kaukasus verbindet. Dort besichtigt er den Fährhafen Kuryk und führt ein Expertengespräch zu strategischen Chancen und Herausforderungen des Mittleren Korridors. Anschließend legt der Bundespräsident den Grundstein für ein Projekt der Svevind-Gruppe zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Wind- und Solarenergie in der Steppe der Mangystau-Wüste. Darüber hinaus eröffnet er das neue deutsch-kasachische Institut für nachhaltiges Ingenieurwesen an der Yessenov-Universität.
In Kirgisistan führt der Bundespräsident Gespräche mit Staatspräsident Sadyr Dschaparow und tauscht sich an der OSZE-Akademie, gemeinsam mit der OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid, die ihn begleitet, mit Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Region aus. Darüber hinaus besucht der Bundespräsident die deutsche Firma Interglass und trifft auf Kulturschaffende sowie auf Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft.
Am letzten Tag der Reise stehen der Klimawandel und seine Folgen im Mittelpunkt. Bei einem Besuch des Gebirgsnationalparks Ala Archa spricht der Bundespräsident mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über den Einfluss des Klimawandels auf die kirgisische Berg- und Gletscherwelt und auf die regionale Wasserversorgung.
Reiseaufruf für die Redaktionen:
Journalistinnen und Journalisten, die den Bundespräsidenten auf seiner Reise begleiten möchten, melden sich bitte bis Donnerstag, 8. Juni 2023, 14.00 Uhr per E-Mail (akkreditierung@bpra.bund.de) bei der Pressestelle des Bundespräsidialamts mit folgenden Daten an: Name, Vorname, Medium, Funktion, Adresse, Telefon, E-Mail-Adresse und Mobiltelefon.
Für die Mitreise steht nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung. Die Anmeldung ist deshalb unverbindlich. Über eine Teilnahme an der Reise wird nach Ablauf der Meldefrist entschieden.
Erforderlich für die Einreise ist ein Reisepass, welcher noch mindestens sechs Monate gültig ist.
Die Flugkosten betragen voraussichtlich ca. 704 Euro. Die Kosten für die Hotelübernachtungen werden nachgereicht.
Die Medienbetreuung des Bundespresseamts unterrichtet die Journalistinnen und Journalisten, die an der Reise teilnehmen, und informiert über weitere Reiseformalitäten.
Journalistinnen und Journalisten, die für die Mitreise nicht berücksichtigt werden konnten, werden vom Bundespräsidialamt benachrichtigt.