Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute David Beasley, Exekutiv-Direktor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen, zum Friedensnobelpreis gratuliert. Der Bundespräsident schreibt:
Zur Verleihung des Friedensnobelpreises an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) sende ich Ihnen und dem WFP meine herzlichen Glückwünsche.
Ich habe mir selbst Anfang des Jahres im großen Flüchtlingslager Kakuma im Norden Kenias ein Bild von der bewundernswerten Arbeit des Welternährungsprogramms und seiner motivierten Teams machen können. Diese Ehrung ist hochverdiente Anerkennung für unzählige Leben, die das WFP über viele Jahre gerettet hat. Der Nobelpreis wird aber hoffentlich auch ein Weckruf sein. Es braucht eine weltweite Anstrengung, um das nötige Geld bereitzustellen, damit das WFP fast 150 Millionen Menschen in akuter Ernährungsunsicherheit versorgen kann.
Das Welternährungsprogramm steht für das Beste, was internationale Zusammenarbeit und weltweite Solidarität leisten können, um unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wir haben allen Grund, in diesen Zeiten weiter auf die Organisationen zu setzen, die eine solche Zusammenarbeit möglich und wirkungsvoll machen. Deutschland bleibt diesem Ziel verpflichtet und wird das Welternährungsprogramm auch künftig nach besten Kräften unterstützen.
Ich bitte Sie, meine Glückwünsche und Anerkennung für ihre oft aufopferungsvolle Arbeit auch Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich auszurichten.