Bundespräsident Christian Wulff ist vom 30. April bis 3. Mai 2011 zu einem Staatsbesuch nach Mexiko gereist, der ersten Station seiner Lateinamerika-Reise. Damit erwiderte der Bundespräsident den Staatsbesuch des mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón in Deutschland im vergangenen Jahr.
Zum Auftakt seines Besuchs besichtigte Bundespräsident Wulff die Pyramidenanlagen von Teotihuacan. Außerdem informierte er sich über die Arbeit des "Internationalen Forschungszentrums für Mais und Weizen" und besuchte ein Waisenhaus. Am Montag, den 2. Mai wurde das deutsche Staatsoberhaupt durch den mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón mit militärischen Ehren in Mexiko-Stadt begrüßt, wo der Bundespräsident anschließend eine Ansprache hielt. Zuvor hatte er am sogenannten Vaterlandsaltar einen Kranz niedergelegt. Darüber hinaus besuchte der Bundespräsident die Universität in Mexiko-Stadt, wo er vor Studenten sprach. Neben Gesprächen mit Vertretern der deutschen Wirtschaft in Mexiko traf der Bundespräsident auch mit Mitarbeitern von Menschenrechtsorganisationen zusammen. Vor dem abendlichen Staatsbankett zu Ehren des Bundespräsidenten stand ein Besuch der Kathedrale Metropolitana de la Ascunción de Maria de la Ciudad de México auf dem Programm.
Am Dienstag, den 3. Mai beendete Bundespräsident Wulff seinen Staatsbesuch mit einem Besuch der Provinzstadt Guanajuato. Dort besichtigte er das Werk eines deutschen Automobilzulieferers und sprach mit Auszubildenden. Im Anschluss reiste der Bundespräsident, der von seiner Frau Bettina begleitet wird, zum Staatsbesuch nach Costa Rica weiter. Als dritte Station seiner einwöchigen Lateinamerika-Reise besucht er auch Brasilien.