Bundespräsident Christian Wulff war vom 27. bis 30. November zu einem viertägigen Besuch in Israel und den Palästinensischen Gebieten. In Tel Aviv wurde er vom israelischen Präsidenten Shimon Peres empfangen. Die Staatsoberhäupter betonten die engen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Zu den Gesprächspartnern des Bundespräsidenten gehörten zudem der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der israelische Außenminister Avigdor Lieberman und die Oppositionsführerin in der Knesset, Tzipi Livni. Außerdem besuchte Bundespräsident Wulff zusammen mit seiner Tochter Annalena Wulff die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vaschem.
Am letzten Tag seiner Reise sprach Bundespräsident Wulff mit dem Präsidenten der Palästinensischen Behörde, Mahmoud Abbas. Zentrale Gesprächsthemen waren der Nahost-Friedensprozess und die deutsche Unterstützung beim Aufbau effektiver staatlicher Strukturen in den Palästinensischen Gebieten. In Beit Jala besuchte Wulff die Evangelisch-Lutherischen Schule Talitha Kumi. Zudem besichtigte er die Altstadt Bethlehems und die Geburtskirche Jesu.
Neben seiner Tochter begleiteten den Bundespräsidenten unter anderem vier Preisträger des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten sowie vier in Freiwilligendiensten und Ehrenämtern engagierte Jugendliche.