Matinee "Menschenrechte – ein Versprechen mit Zukunft"

Schwerpunktthema: Bericht

6. Dezember 2013

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 6. Dezember aus Anlass des 65. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu einer Matinee ins Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Auf der Veranstaltung mit dem Titel "Menschenrechte – ein Versprechen mit Zukunft" war der aktuelle Stand des weltweiten Menschenrechtsschutzes Thema einer szenischen Lesung sowie einer Diskussion mit Navanethem Pillay, der Hohen Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte.


Bundespräsident Joachim Gauck hat am 6. Dezember aus Anlass des 65. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu einer Matinee ins Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Der Bundespräsident eröffnete die Veranstaltung unter dem Titel "Menschenrechte – ein Versprechen mit Zukunft" mit einer Rede.

Anschließend war der aktuelle Stand des weltweiten Menschenrechtsschutzes Thema einer szenischen Lesung sowie einer Diskussion. Die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Navanethem Pillay, und Julia Duchrow vom "Forum Menschenrechte" sprachen über Fragen des Menschenrechtsschutzes. Die Journalistin Astrid Frohloff moderierte die Diskussion.

Als Gäste waren rund 150 Menschenrechtsaktivisten geladen, darunter acht Menschenrechtsverteidiger aus Lateinamerika, die der Bundespräsident bereits am 3. Dezember zu einem Gespräch empfangen hatte.

Bundespräsident Gauck und die aus Südafrika stammende Juristin Navanethem Pillay knüpften mit der Veranstaltung an ihr Treffen in Genf im Februar 2013 an. Dort hatte der Bundespräsident in seiner Rede vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gesagt: "Die Geschichte der Menschenrechte ist auch und vor allem eine Geschichte des Kampfes um ihre Durchsetzung. Überall gab und gibt es ungezählte mutige Menschen, die sich für Grundfreiheiten und Menschenrechte einsetzen."

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde am 10. Dezember 1948 von der VN-Generalversammlung angenommen. Sie ist ein grundlegendes Dokument des Menschenrechtschutzes. Der 10. Dezember wird seither als Internationaler Tag der Menschenrechte gefeiert. Das "Forum Menschenrechte" bündelt die Aktivitäten von über 50 deutschen Nichtregierungsorganisationen.