Der 21. Deutsche Bundestag ist gewählt. Am 25. März traten die neu gewählten Abgeordneten das erste Mal zusammen. Damit endeten die Amtszeiten des Bundeskanzlers sowie der Bundesministerinnen und -minister.
Am Abend händigte der Bundespräsident ihnen ihre Entlassungsurkunden aus. Die Stimme der deutschen Regierung war auch international eine Stimme der Vernunft, der Partnerschaft, der europäischen Solidarität und des Respekts vor dem Recht
, würdigte er die Arbeit der Bundesregierung. Der Bundespräsident rief alle Fraktionen im neuen Bundestag dazu auf, respektvoll und konstruktiv miteinander zu streiten. Nur so können wir das Vertrauen in unsere Institutionen und unsere Demokratie stärken – und das ist notwendig wie nie zuvor.
Ich danke Ihnen für Ihre Regierungsarbeit.
Vor der ersten Sitzung des neuen Bundestags laden die Kirchen traditionell zu einem ökumenischen Gottesdienst. Bundespräsident Steinmeier hat daran gemeinsam mit Regierungsmitgliedern und Bundestagsabgeordneten in der Sankt Hedwigs-Kathedrale teilgenommen.

Auch nach Ende ihrer Amtszeit bleibt die Bundesregierung geschäftsführend im Amt, bis eine neue Regierung gebildet ist. Der Bundespräsident hat den Bundeskanzler am Morgen des 25. März in einem Schreiben gebeten, die Regierungsgeschäfte bis zur Ernennung eines Nachfolgers weiterzuführen.

Anschließend nahm der Bundespräsident an der konstituierenden Sitzung des 21. Deutschen Bundestags teil.

Die Abgeordneten haben Julia Klöckner zur Bundestagspräsidentin gewählt. Bundespräsident Steinmeier hat ihr zum zweithöchsten Staatsamt gratuliert.
