Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt am Freitag, den 10. Januar 2025 um 10.00 Uhr zum Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue ein. Gemeinsam mit Elke Büdenbender erwartet der Bundespräsident rund 60 Bürgerinnen und Bürger aus allen Bundesländern, die sich um das Gemeinwohl in besonderer Weise verdient gemacht haben. Zudem sind Repräsentanten des öffentlichen Lebens eingeladen, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kultur und Zivilgesellschaft.
Im Anschluss an das Defilee aller Gäste lädt der Bundespräsident die Bürgerinnen und Bürger zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Großen Saal seines Berliner Amtssitzes. Damit danken der Bundespräsident und Elke Büdenbender den Gästen für ihr ehrenamtliches Engagement.
Folgende Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen:
Baden-Württemberg
Leandro Cerqueira Karst (Birkenfeld-Gräfenhausen)
engagiert sich seit frühester Jugend politisch, u.a. im Jugendgemeinderat, als Vorsitzender des Landesschülerbeirats Baden-Württemberg und seit 2019 als Mitglied im Gemeinderat von Birkenfeld.
Jana Kelerman (Freiburg)
engagiert sich seit 2012 in verschiedenen Funktionen für jüdisches Leben in Deutschland, gegen Antisemitismus sowie im Bereich Erinnerungskultur und Inklusion. Aktuell ist sie Präsidentin des Bundes Jüdischer Studierender Baden e.V. sowie Inklusionsbeauftragte der Jüdischen Studierendenunion Deutschland.
Ulrich Thiel (Waiblingen)
ist bei der Ehrenamtlichen Schuldnerbegleitung der Stadt Waiblingen tätig und berät Ratsuchende in der Sprechstunde. Außerdem vermittelt er insbesondere Jugendlichen in Präventionsveranstaltungen wertvolle Hinweise zum Umgang mit Geld.
Markus Dosch (Buchen)
gehört der Initiative „HERZ statt HETZE Neckar-Odenwald-Kreis“ an, die sich für Demokratie, Toleranz, Zusammenhalt und eine bunte, offene Gesellschaft sowie gegen Menschenhass und spaltende Einflüsse einsetzt, z.B. durch entsprechende Schulthemenwochen.
Bayern
Hildegard Meindl (Freising)
ist Mitbegründerin des Lerchenfelder Seniorentreffs 1975, seit fast 30 Jahren leitet sie die wöchentlichen Treffen von bis zu 80 Seniorinnen und Senioren. Zudem ist sie die Sprecherin der Agenda21-Gruppe Seniorinnen und Senioren der Stadt Freising.
Berlin
Stefan Crusius
ist ehrenamtlich für Zahnärzte ohne Grenzen e.V. bei Auslandseinsätzen tätig und hat so bereits unzählige Menschen zahnärztlich behandelt. Seit März 2017 ist er zudem als ehrenamtlicher Zahnarzt bei der Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung aktiv.
Leia Haarhuis und Spirou Theodoridis
sind seit 2018 und 2021 Teil des Vorstands des Kinder- und Jugendparlaments Tempelhof-Schöneberg und vertreten die Interessen der jungen Menschen im Bezirk. Darüber hinaus wirken sie bei verschiedenen Projekten und Aktionen wie dem Putzen der Stolpersteine oder dem Müllsammeln im Bezirk mit.
Daniela Kelm
engagiert sich seit 2002 in der Arbeit mit Suchtkranken, Obdachlosen und von Ausgrenzung bedrohten Menschen. Dabei bringt sie ihre Erfahrung als Sozialpädagogin bei der Einzelbegleitung von hilfsbedürftigen Menschen ein.
Helmut Kolb und Sigrid Weise
haben zusammen in der Kleinstadt Barby (Elbe) in Sachsen-Anhalt das historische Kino wiedereröffnet und als Begegnungsstätte zu einem kulturellen Mittelpunkt für die Region ausgebaut.
Brandenburg
Melanie Bredow (Beelitz OT Klaistow)
engagiert sich seit über 15 Jahren in der Ausbildung von Therapiepferden, die speziell auf die Bedürfnisse von geistig und körperlich beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen zugeschnitten sind. Dadurch trägt sie maßgeblich zu deren Fortschritten bei.
Hiltrud Kuhlmann (Schönow)
betreut seit fünf Jahren ehrenamtlich die monatliche Lesestunde „Heiter bis Wolkig“ in der Bibliothek Schönow. Auch andere Vortragende lädt sie ein und fördert so den Austausch unter Freizeitpoeten.
Peter Kuttner (Potsdam)
ist seit vielen Jahren bei der Unterstützung von Geflüchteten engagiert, etwa im Bereich Antragstellung und Begleitung bei Behördengängen. Zudem setzt er sich für den kulturellen Austausch zwischen Einheimischen und Zugezogenen ein sowie zu Fragen rund um Gymnasium und Studium.
Jeanette und Göran Wegener (Brieskow-Finkenheerd)
gründeten vor 30 Jahren das schulübergreifende Zirkusprojekt Fantadu, bei dem sportliche und kulturelle Elemente miteinander verbunden werden und Jugendliche Selbstvertrauen und Gemeinschaftsgefühl entwickeln.
Bremen
Björn Haje
zeichnet sich durch langjähriges Engagement als Rettungsschwimmer und Taucheinsatzführer aus und ist für die Einsatzdienste und den Katastrophenschutz der DLRG im Landesverband Bremen verantwortlich.
Rolf Kronshage
unterstützt die Belange und Bedürfnisse von autistischen Kindern und deren Eltern. Er ist Mitgründer des Vereins Autismus in Bremen e.V., in dem er seit mehr als 40 Jahren im Vorstand tätig ist.
Jutta Schmidt (Bremerhaven)
ist im 2018 gegründeten Aktionsbündnis „Bremerhaven bleibt bunt“ zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremem Gedankengut aktiv.
Hamburg
Fiona Fazliu
wirkt seit 2021 beim Weißen Ring als Opferbetreuerin sowie als Kommunikatorin zwischen jugendlichen Mobbingopfern und jugendlichen Täterinnen und Tätern mit. Präventiv führt sie regelmäßig Workshops in Schulen durch und bildet auch neue Interessentinnen und Interessenten aus.
Anke und Detlef Heymann
haben seit rund 20 Jahren zusammen über 50 Pflegekinder betreut. Dabei handelt es sich um Kinder, die aus Familien kommen, in denen sie zum Teil schwerste Kindswohlgefährdungen erfahren mussten.
Dzoni Sichelschmidt
ist als Sozialarbeiter und Bildungsberater für Sinti und Roma tätig und Gründer von ROMED-Deutschland e.V. Seine Arbeit umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Programmen zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Roma und Sinti Communities.
Hessen
Karl Heinz Damm (Buseck)
wurde im Jahr 2000 zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen Steinmetz und Steinbildhauer in der Handwerkskammer Wiesbaden ernannt und engagiert sich seitdem ehrenamtlich in Steinmetzverbänden auf Landes- und Bundesebene.
Bettina Fauth (Hanau)
ist seit ihrem 18. Lebensjahr erblindet. Seitdem kämpft sie für mehr Barrierefreiheit und gegen Diskriminierung.
Svenja Frey und Stefan Hermenau (Ahnatal)
bilden zusammen ein Trainerteam im Minihandball, welches sich im Bereich der Jugendarbeit sehr stark engagiert und auch Turniere für die Kleinsten organisiert, um sie zu ermutigen, sich dauerhaft sportlich zu betätigen.
Mecklenburg-Vorpommern
Sarah Dittrich und Hannah Kuke (Nossendorf OT Volksdorf und Demmin)
waren 2018 Mitgründerinnen des Vereins T30 e.V. Demmin, der sich für ein vielfältiges, tolerantes und demokratisches Miteinander in der Mecklenburg Vorpommerschen Kleinstadt und darüber hinaus einsetzt.
Kathrin Engel (Neustrelitz)
engagiert sich seit 2019 im Erinnerungsort Stasi-Haftanstalt Töpferstraße Neustrelitz e.V. und übt seit 2021 den Vorsitz aus. Der Verein betreibt Demokratie- und Geschichtsbildung und möchte mit seiner Arbeit die Erinnerung an geschehenes Unrecht wachhalten.
Elke Prehn (Bad Kleinen)
nahm seit 1990 als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Elternverbandes hörgeschädigter Kinder Mecklenburg-Vorpommern e.V. aktiv Einfluss auf die Durchsetzung der Gebärdensprache und Kommunikationsvielfalt, ebenso über Selbsthilfe und Projekte auf die Lebenssituation hörgeschädigter Kinder.
Niedersachsen
Martin Bretschneider(Braunschweig)
ist Initiator und 1. Vorsitzender des 2020 gegründeten Vereins „Hey, Alter!”, der aussortierte Laptops und Computer sammelt, aufbereitet und verschenkt an Schülerinnen und Schüler, die keinen eigenen haben. Auf diese Weise trägt der Verein zu Chancengleichheit durch digitale Teilhabe bei und hilft zugleich, Elektroschrott zu vermeiden.
Edeltraud Mittelstädt (Bad Münder)
unterstützt seit 2008 als Integrationslotsin in Bad Münder geflüchtete Personen und Familien und ist darauf bedacht, diese Menschen in ihrer Eigenverantwortlichkeit zu stärken.
Markus Ohlef (Göttingen)
ist seit 2004 Vorsitzender des Vereins Ausdauer-Sport für Menschlichkeit e.V. Unter seiner Leitung organisiert der Verein seit 20 Jahren die „Brocken-Challenge“, einen Ultra-Marathon von Göttingen aus bis auf den Brocken. Alle Erlöse kommen wohltätigen Zwecken zugute; bisher kamen bereits mehr als 400.000 Euro zusammen.
Nordrhein-Westfalen
Heike Gerhards(Rommerskirchen)
ist Fotografin und Koordinatorin in der gemeinnützigen Organisation „Dein Sternenkind“. Dort engagieren sich rund 650 Fotografinnen und Fotografen, die kostenlos und mit viel Empathie Fotografien von sogenannten Sternenkindern erstellen und den Eltern schenken.
Jason Maximilian Jochem (Detmold)
hat 2020 eine eigene Initiative für hospizliche Bildungsarbeit gegründet, die auch eine Beratungsstelle unterhält. Seit 2019 ist er ehrenamtlich durch Mitwirkung in Arbeitsgruppen im Deutschen Hospiz- und Palliativverband engagiert und seit 2022 ehrenamtlicher Beisitzer im Vorstand.
Dr. Naim Ziayee (Düsseldorf)
ist Gründungsmitglied und seit mehr als 15 Jahren Vorsitzender des 2002 gegründeten Vereins „Afghanische Kinderhilfe Deutschland e.V.“. Das Ziel des Vereins ist es, die gesundheitliche Versorgung von Kindern in Afghanistan zu unterstützen und Mädchen den Schulbesuch und eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Inzwischen gibt es zwei Tageskliniken bei Kabul, in denen rund neunzigtausend Menschen im Jahr versorgt werden.
Rheinland-Pfalz
Wika Becker (Mainz)
hilft regelmäßig spontan Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, mit einer Unterkunft oder Hilfe bei der Wohnungssuche. Sie leistet Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie Hilfe mit Behörden und Formularen.
Dorothea Schünemann-Diederichs (Andernach)
kümmert sich zum einen im Vorstand des Tierschutzvereins Andernach und Umgebung. e.V. um die Öffentlichkeitsarbeit sowie um Projekte mit Kindern und Jugendlichen. Weiterhin engagiert sie sich seit vielen Jahren als Hospiz- und Trauerbegleiterin.
Saarland
Kamar Abou Kamar (Saarbrücken)
engagiert sich für das Projekt Flucht und Behinderung, bei dem Menschen mit Einschränkungen und deren Familien betreut werden.
Christoph Hassel (Neunkirchen)
bekleidet seit 1993 das Amt des Vorstandsvorsitzenden beim BUND Landesverband Saar. Neben der Organisation zahlreicher Veranstaltungen und Gespräche hat er unzählige Projekte in der Umweltpolitik angestoßen, gefördert und begleitet.
Sachsen
Denise Hirsch(Marienberg OT Zöblitz)
engagiert sich seit 2013 in der Feuerwehr Zöblitz für den Brandschutz. Mit ihrer Berufung in das Einsatznachsorge-Team des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen e.V. ist sie überdies landesweit im Einsatz, um Kameradinnen und Kameraden der sächsischen Feuerwehren nach belastenden Einsätzen zu helfen.
Mandy Hoff (Leipzig)
ist seit 2011 für das THW Leipzig tätig und seit 2020 die dortige Ortsbeauftragte. Zudem engagiert sie sich als stellvertretende Landessprecherin im THW-Landesverband Sachsen/Thüringen und kümmert sich um die Anliegen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Frank Müller (Heidenau)
ist seit 62 Jahren eng mit dem Sport in Heidenau verbunden. So ist er Vorsitzender des Sport- und Spielvereins Heidenau e.V. sowie Trainer der weiblichen Jugendhandballmannschaft und initiiert regelmäßig Sportveranstaltungen.
Kerstin Weinper (Schöneck/Vogtland)
organisiert im Heimatverein Schöneck e.V. regelmäßig verschiedene Veranstaltungen. Zugleich liegt ihr die Pflege von Traditionen in einer digitalen Welt am Herzen, weshalb sie Kindern und Jugendlichen lokales Brauchtum näherbringt.
Sachsen-Anhalt
Hansi Emmrich (Bad Schmiedeberg)
führt seit 25 Jahren mit ihrem Mann einen gemeinnützigen Gnadenhof für Tiere, die aufgrund ihres Alters oder einer Krankheit nicht mehr vermittelbar sind. Dabei versorgen sie alle Tiere ehrenamtlich und teilen das Zuhause und das ganze Leben mit den Vierbeinern.
Silvia Jähnel (Weißenfels)
wirkt seit 2007 mit großer Initiative im Vorstand des Tanzsportclubs Weißenfels mit, ist als Organisationswartin und Trainerin tätig und organisiert jedes Jahr das große Tanzturnier des Vereins in der Stadthalle Weißenfels mit.
Michael Knorr (An der Poststraße OT Klosterhäseler)
ist Vorsitzender des Fußballsportvereins Klosterhäseler und von Kindesbeinen an Mitglied im Verein. Als Trainer ist er für alle Altersklassen da und stellt dabei Fair Play und Inklusion in den Mittelpunkt seiner Arbeit.
Christoph Schartau (Magdeburg)
ist seit 2004 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und als Zugführer und Maschinist tätig. Im Rahmen verschiedener Lehrgänge hat er ein umfangreiches Fachwissen erworben und ist zudem besonders in der Jugendarbeit aktiv.
Schleswig-Holstein
Verena Balve (Mittelangeln)
engagiert sich seit mehr als 20 Jahren in der Trauergruppe „Angehörige nach Suizid“ und im Verein Lichtblick Flensburg e. V., der im Jahr 2000 gegründet wurde. Seit 2010 ist Frau Balve Vorsitzende des Vereins.
Moritz Dietzsch (Kiel)
zeichnet sich durch großen Einsatz beim Landesjugendring Schleswig-Holstein sowie in der Pfadfinder-Bewegung aus. Zudem hat er mit zwei Mitstreitern das Projekt „ResteRitter“ ins Leben gerufen, um gegen Lebensmittelverschwendung anzugehen.
Tina Hindersmann-Schmidt (Langwedel)
ist seit 2016 ehrenamtliches und hochmotiviertes Mitglied bei der Marinejugend Kiel, einem Segelverein, der den Segelsport für Kinder und Jugendliche aller sozialen Schichten ohne Vorkenntnisse und eigenes Material ermöglicht.
Esther Irmer (Kalübbe)
engagiert sich seit 2018 im Selbsthilfeverein Kieler BrustkrebsSprotten e.V. , seit 2020 als 1. Vorsitzende, und setzt sich intensiv ein, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen und Betroffenen Hilfestellungen zu ermöglichen.
Karin und Gerd Vahder (Braderup)
sind seit 2007 in der Hans Momsen Gesellschaft e.V. tätig. Der Verein hat das Haus des friesischen Landvermessers, Mathematikers und Erfinders Hans Momsen in Fahretoft gekauft und renoviert, um ihn und seine Leistungen wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Thüringen
Berno Kremlitschka und Volker Lissner (Jena)
sind Vorstände der gemeinnützigen MartinsSchmaus-Stiftung, die die zunehmende Vereinsamung von älteren und benachteiligten Menschen thematisiert und alljährlich ein Festessen zur Martinszeit in der Jenaer Stadtkirche veranstaltet.
Isabell Tschlenow (Niedertrebra)
ist als stellvertretende Landeselternsprecherin für die Grundschulen in Thüringen im Ehrenamt tätig und zeichnet sich dabei durch große Einsatzbereitschaft beim aktiven Mitgestalten von Prozessen, Veranstaltungen und Projekten aus.