Zum Dreikönigsfest haben Bundespräsident Steinmeier und Elke Büdenbender am 6. Januar die Sternsinger in Schloss Bellevue empfangen. Die siebzehn Mädchen und drei Jungen kommen aus Kempten, Rettenberg und Durach im Bistum Augsburg.

Der Bundespräsident zeigte sich beeindruckt, dass die Kinder den weiten Weg aus dem Allgäu nach Berlin zurückgelegt haben, um Segen zu spenden. Dieser werde auch 2025 alle begleiten, die Schloss Bellevue durch das Portal betreten werden.

Uns begeistert, dass ihr den Blick über die eigene Stadt, über die eigene Region, sogar über die Grenzen unseres eigenen Landes hinaus weitet, würdigte der Bundespräsident in seiner Ansprache zudem das Engagement der Kinder für die Kinderrechte. Uns begeistert auch, dass ihr ein Auge habt für die Menschen, vor allen Dingen für die Kinder, denen es in anderen Regionen der Welt so viel schlechter geht als uns und euch hier in Deutschland.

Die Spende in diesem Jahr sorgt für Bildung und Ernährung für Kinder in der Region Turkana im Norden Kenias. Sie haben dort kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Wetterextreme sorgen dafür, dass der Teller häufig leer bleibt. Das gespendete Geld wird dafür eingesetzt, die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung zu gewährleisten.

Das Dreikönigssingen ist weltweit die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Mit den gesammelten Spenden werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). "Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte" lautet das Motto des diesjährigen Dreikönigssingens. Dabei machen die Sternsinger deutlich, wie elementar es für Mädchen und Jungen weltweit ist, dass ihre Kinderrechte gewahrt werden.