Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame

Schwerpunktthema: Bericht

7. Dezember 2024

Bundespräsident Steinmeier und Elke Büdenbender haben auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an der Wiedereröffnung von Notre-Dame teilgenommen. Die Kathedrale im Herzen der französischen Hauptstadt war im April 2019 abgebrannt.

Am heutigen Abend erstrahlt Notre-Dame im neuen Glanz. Die Wiedereröffnung ist Ergebnis einer enormen Kraftanstrengung, einer großen Gemeinschaftsleistung.

©: Bundespräsident Steinmeier

Bundespräsident Steinmeier und Elke Büdenbender haben heute gemeinsam mit über 50 Staats- und Regierungschefs an der Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre-Dame teilgenommen. Ein verheerender Brand hatte das Gebäude stark beschädigt. Dank zahlreicher Spenden und einer gemeinsamen Kraftanstrengung konnte die Kirche innerhalb von gut fünf Jahren umfassend restauriert werden. Mehr als 340.000 Firmen und Privatpersonen aus 150 Ländern spendeten rund 850 Millionen Euro für den Wiederaufbau. Über 2.000 Handwerkerinnen und Techniker aus mehr als 250 Firmen wirkten daran mit.

Restaurierung der Fenster von Notre Dame

Beteiligt waren auch deutsche Firmen. Der Bundespräsident dankte besonders der Kölner Dombauhütte. Die Glasrestaurierungswerkstatt hat vier Fenster restauriert, die 1965 vom französischen Glasmaler, Grafiker und Kupferstecher Jacques Le Chevallier geschaffenen wurden.

Die Strahlkraft der Kathedrale geht weit über die einer Kirche hinaus: Notre-Dame ist nicht nur eine französische Kirche, nicht nur ein spektakuläres Bauwerk, sondern ein europäisches Wahrzeichen, das Erbe der gemeinsamen europäischen Kultur, so der Bundespräsident.

Reisegrafik: Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame de Paris