Das 'Ich' in der Demokratie braucht immer auch ein 'Wir'.
Einmal im Leben aus dem gewohnten Umfeld herauskommen und sich Menschen widmen, die in ganz anderen Umfeldern zuhause sind: Das ist die Idee der sozialen Pflichtzeit, die der Bundespräsident zu Beginn seiner zweiten Amtszeit vorgestellt hat.
Bundespräsident Steinmeier hat heute eine Diskussionsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung eröffnet, bei der sich Expertinnen und Experten aus Politik und Gesellschaft über ihre unterschiedlichen Blickwinkel auf das Thema ausgetauscht haben.
Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der es ganz selbstverständlich ist, für andere da zu sein. Dahin mag es unterschiedliche Wege geben. Ein möglicher Weg dorthin führt über eine verpflichtende Zeit, die Begegnung zwischen Verschiedenen schafft. Wer Verantwortung für andere oder das Gemeinwesen übernimmt und trägt, der macht Erfahrungen, die prägen.
Im anschließenden Panel diskutierten Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der Jungen Union, Eva Högl, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages und Vanessa Michalski, Reservistin und ehemalige Freiwilligendienstleistende bei der Bundeswehr.