Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Schwerpunktthema: Bericht

17. November 2024

Anlässlich des Volkstrauertags am 17. November hat Bundespräsident Steinmeier der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

Bundespräsident Steinmeier steht mit weiteren Personen vor Kränzen in einer Gedenkstätte

Gemeinsam mit dem rumänischen Staatspräsidenten Klaus Iohannis legte der Bundespräsident an der Neuen Wache in Berlin einen Kranz nieder.

Anschließend verlas der Bundespräsident bei der Gedenkstunde zum Volkstrauertag im Deutschen Bundestag das Totengedenken. Die Gedenkstunde stand in diesem Jahr im Zeichen der deutsch-rumänischen Beziehungen. Gemeinsam gedachten die Anwesenden der Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage sowie der Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung.

Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.

©: Bundespräsident Steinmeier

Wir erkennen an diesem Tag einmal mehr, wie viel wir als Europäer teilen und was wir gemeinsam in einem freien und demokratischen Europa aufbauen können, sagte Präsident Iohannis in seiner Gedenkrede. Er warnte davor, dass Geschichtsvergessenheit zur Wiederholung der Fehler der Vergangenheit oder zur Fortsetzung von Ungerechtigkeit führe. Ich schätze deshalb das Engagement Deutschlands, jungen Menschen die Geschichte nahezubringen.

Den Volkstrauertag führte 1919 der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein, um der Opfer des Ersten Weltkriegs zu gedenken. 1922 fand zum ersten Mal eine Gedenkstunde im Reichstag statt.