Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am 7. Juni nach Mannheim gereist und hat an der Gedenkveranstaltung für den Polizeibeamten teilgenommen, der vor einer Woche im Einsatz tödlich verletzt wurde und zwei Tage später seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Der Bundespräsident sprach sich deutlich für die Meinungsfreiheit und gegen Extremismus und Gewalt in der politischen Auseinandersetzung aus. Wir sagen gerade heute und hier: Diese Gewalt muss aufhören, so der Bundespräsident.

Genau eine Woche nach dem tödlichen Messerangriff wurde am 7. Juni am Mannheimer Marktplatz und bundesweit in einer Schweigeminute des getöteten Polizisten gedacht. Die grausame Terrortat von Mannheim hat unser Land schockiert und erschüttert, sagte der Bundespräsident in seinem Statement. Aber sie darf uns nicht lähmen und nicht auseinandertreiben. Wir müssen jetzt zusammenstehen. Verteidigen wir das friedliche Miteinander in unserem Land! Treten wir Gewalt und Menschenfeindlichkeit entschlossen entgegen! Gemeinsam.

Der Bundespräsident rief dazu auf, der Polizei und anderen Einsatzkräften Wertschätzung und Respekt entgegen zu bringen. Er dankte allen Polizistinnen und Polizisten, die Tag für Tag die Sicherheit in unserem Land gewährleisten und unsere Freiheit und Demokratie schützen: Sie sind es, die bei Demonstrationen und Protesten dafür sorgen, dass andere von ihren Freiheitsrechten Gebrauch machen können. Sie sind es, die durch mutiges und entschlossenes Handeln Menschenleben retten. Und sie sind es, die dafür oft Leib und Leben riskieren müssen.