Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 11. April rund 80 ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus ganz Deutschland ins Schloss Bellevue eingeladen, um sich über aktuelle Herausforderungen für kommunalpolitisch Engagierte zu informieren.
Rede des Bundespräsidenten
Sie sind es, die sich mitten in den Wind stellen, um Dinge voranzubringen, damit das Miteinander der Verschiedenen vor Ort gelingt und damit Ihre Kommune Zukunft hat. Und Sie sind es, die auf diese Weise unsere Demokratie von Grund auf stärken.
Mehr als 6.000 Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich als Bürgermeisterin oder Bürgermeister ihrer Stadt oder Gemeinde. Bundespräsident Steinmeier dankte ihnen für ihren Einsatz und ihr Engagement.
Umfrage
Forsa hat im Auftrag der Körber-Stiftung mehr als 1.500 ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu ihrer Motivation und zu den Rahmenbedingungen ihres Ehrenamtes befragt. Lothar Dittmer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, hat die Ergebnisse der repräsentativen Befragung vorgestellt.
Diskussion und Erfahrungsaustausch
Mit drei Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sprach der Bundespräsident über die Herausforderungen, vor denen die Amtsträger heute stehen und darüber, wie das Amt in Zukunft attraktiver gemacht werden kann – insbesondere für Frauen und junge Menschen.
Nur 19 Prozent der ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Deutschland sind Frauen. Zu wenig
, sagte Elke Büdenbender in einem Statement nach der Gespräch.
Es muss uns gelingen, Frauen in die politischen Ämter zu bringen! Vorbilder sind das A und O, um Frauen zu motivieren.
An dem Gespräch nahmen teil:
- Herbert Pieper (CDU),
ehrenamtlicher Bürgermeister von Wahrenholz, Niedersachsen - Sigrid Schumacher (Bündnis90/Die Grünen),
ehrenamtliche Bürgermeisterin von Zernitz-Lohm, Brandenburg - Lena Weber (SPD),
ehrenamtliche Bürgermeisterin von Hermeskeil, Rheinland-Pfalz