Am 16. Januar hat Bundespräsident Steinmeier Mitglieder der Redaktion des Recherchezentrums "Correctiv" in Berlin getroffen. Die Absicht von Rechtsextremisten, Millionen von Menschen aus Deutschland zu deportieren, die durch die Recherche von "Correctiv" aufgedeckt worden sei, hätten unser Land aufgerüttelt, sagte der Bundespräsident nach dem Treffen. Sie zeigten einmal mehr, wie gefährlich Rechtsextremismus sei.

Unser Grundgesetz garantiert gleiche Rechte für alle Staatsbürger. Deutscher oder Deutsche zu sein, hängt nicht von Hautfarbe oder Herkunft ab. Es gibt keine Bürgerinnen und Bürger erster oder zweiter Klasse. Wer Gegenteiliges behauptet, offenbart seine Verfassungsfeindlichkeit. Wir müssen uns Verfassungsfeinden entgegenstellen, betonte der Bundespräsident.

Der Bundespräsident dankte den zehntausenden Menschen, die in Leipzig und Essen, Kiel und Rostock, Saarbrücken, Potsdam und vielen anderen deutschen Städten gegen diese Extremisten auf die Straße gegangen sind: „Es ist notwendig, dass sich die Mehrheit laut und deutlich zur Menschenwürde bekennt.