Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Berliner Philharmoniker haben am 27. März zu einem Solidaritätskonzert mit der Ukraine eingeladen unter dem Titel Für Freiheit und Frieden. Ein Konzert der Berliner Philharmoniker in Schloss Bellevue
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Die Musikerinnen und Musiker u.a. aus der Ukraine, aus Russland, Belarus und Deutschland spielten gemeinsam Stücke ukrainischer, russischer und polnischer Komponisten. Sie verurteilen den Angriffskrieg auf die Ukraine und sandten ein Signal der Solidarität und des gemeinsamen Glaubens an den Wert der Freiheit und der Selbstbestimmung. Die Leitung übernahm Nodoka Okisawa für den kurzfristig erkrankten Kirill Petrenko.
Der Bundespräsident eröffnete die Veranstaltung mit einer Ansprache per Video.
Zu Beginn und zum Abschluss des Konzerts spielten die Berliner Philharmoniker jeweils ein Stück des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov, der anwesend war. Er lebt im Moment in Berlin, nachdem er aus Kiew flüchten musste. Außerdem spielte der russische Pianist Evgeny Kissin eine Polonaise von Frédéric Chopin sowie gemeinsam mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker zwei Sätze aus einem Klaviertrio von Dmitri Schostakowitsch. Der russische Bariton Rodion Pogossov sang die Arie des Fürsten Jeletzki aus der Schlussszene des zweiten Aktes von Peter Iljitsch Tschaikowskys Oper Pique Dame
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Zugabe des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov und Gespräch im Anschluss an das Konzert
Die Veranstaltung wurde live im Fernsehen übertragen und konnte auch online im Livestream verfolgt werden. Einen Mitschnitt finden Sie in der Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker unter www.digitalconcerthall.com.