Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 7. Februar zum Abschluss des internationalen Forschungsprojekts "Ethik der Digitalisierung – von Prinzipien zu Praktiken" zu einer Ergebnispräsentation in Schloss Bellevue eingeladen.
Im Zentrum des auf zwei Jahre angelegten Projekts standen ethische Fragen der Digitalisierung etwa bei der Funktionsweise von künstlicher Intelligenz und Algorithmen. In acht Forschungssprints und -clinics nahmen über 150 junge Forscherinnen und Forscher aus Europa, Afrika, Asien, Australien, Nord- und Südamerika daran teil.
Der Bundespräsident eröffnete die Abschlussveranstaltung mit einer Ansprache. Nach der Ergebnispräsentation diskutierte er über die politische Relevanz der gewonnenen Erkenntnisse mit seinen Gästen Wolfgang Schulz, HIIG-Forschungsdirektor, Sprecher der europäischen Sektion des NoC; Carla Hustedt, Stiftung Mercator; Sandra Cortesi, Berkman Klein Center an der Harvard-Universität; Malavika Jayaram, Digital Asia Hub.
Die internationalen Fellows, die pandemiebedingt nicht vor Ort teilnehmen konnten, konnten die Veranstaltung im Livestream verfolgen und ihre Fragen online in die Diskussion hineingeben.
Das Projekt stand unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wurde vom Global Network of Internet and Society Research Centers (NoC), einem Verbund von über 100 internationalen Forschungsinstituten, mit Unterstützung der Stiftung Mercator umgesetzt. Die Koordination lag beim Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG).
Bundespräsident Steinmeier richtete bereits die Auftaktkonferenz am 17. August 2020 aus und tauschte sich am 24. Juni 2021 mit Fellows eines afrikanischen Forschungssprints aus.
Weitere Informationen finden Sie unter hiig.de/project/ethik-der-digitalisierung.