Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am 10. Oktober erneut zu Betroffenen der Hochwasserkatastrophe gereist. Im Ahrtal in Rheinland-Pfalz besuchte er die Altstadt von Ahrweiler und anschließend den Weinort Mayschoß, wo nach enormen Zerstörungen der Wiederaufbau angelaufen ist. Später sprach er in der Verbandsgemeinde Grafschaft mit Engagierten des Helfer-Camps darüber, wie sich ihre Einsätze mit dem Helfer-Shuttle #SolidAHRität entwickelt haben und was sie für die nächsten Monate erwarten.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Klimaschutzministerin Anne Spiegel begleitete den Bundespräsidenten in Vertretung für Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Auch der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz nahm an dem Besuch teil.
Für den Bundespräsidenten fügte sich dieses Programm in eine Reihe von Begegnungen mit Menschen ein, die von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind. Nach seinem Besuch am 17. Juli im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen sprach er am 28. August in Aachen beim länderübergreifenden Gedenken für die Opfer, am 1. September auch beim rheinland-pfälzischen Trauerstaatsakt in Nürburg. Außerdem nutzte er Gesprächstermine wie das Treffen mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am 6. September, um sich ein Bild über die Hilfsaktionen großer Verbände zu machen.
Immer wieder hatten dabei die Betroffenen die Bitte an den Bundespräsidenten gerichtet, sie nicht zu vergessen. Bundespräsident Steinmeier hatte kurz nach der Flutkatastrophe gemahnt, die Menschen vertrauten darauf, dass die Solidarität auch dann bestehen bleibe, wenn das Thema nicht mehr die Schlagzeilen dominiere.