Ausstellungseröffnung am Holocaust-Gedenktag

Schwerpunktthema: Bericht

27. Januar 2021

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit einer gemeinsamen Videobotschaft mit Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und EU-Ratspräsident Charles Michel an der digitalen Ausstellungseröffnung des Lonka Projekts teilgenommen. Die Fotoausstellung wurde am 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, gleichzeitig in Berlin, Jerusalem und Brüssel eröffnet.


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit einer gemeinsamen Videobotschaft mit Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und EU-Ratspräsident Charles Michel an der digitalen Ausstellungseröffnung des Lonka Projekts teilgenommen. Die Fotoausstellung wurde am 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, gleichzeitig in Berlin, Jerusalem und Brüssel eröffnet.

Das Lonka Projekt ist eine fotografische Würdigung der letzten Holocaust-Überlebenden in unserer Gegenwart, für das mehr als 250 führende Fotografen seit 2019 mit ihren Porträtfotos Zeugnisse der Widerstandsfähigkeit und des Lebenswillen von Holocaust-Überlebenden zusammengetragen haben. Die Ausstellung richtet sich nicht zuletzt an eine Generation, die ohne die Möglichkeit der Begegnung mit Holocaustüberlebenden aufwachsen wird. Sie wurde 2020 bereits im Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York gezeigt.

Wortlaut der Videobotschaft:

Vor 76 Jahren wurde Auschwitz-Birkenau befreit – das eindrücklichste Symbol für das Böse der Nazi-Zeit. Wir sind vereint in unserem gemeinsamen Bekenntnis, die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten und Antisemitismus zu bekämpfen.

Wir zollen den Überlebenden, die für den Triumph der Menschlichkeit über den Hass stehen und deren innere Stärke eine Inspiration für uns alle ist, unseren Respekt.

Wir erneuern unser Versprechen, dass ihr Vermächtnis fortbestehen und ihr Zeugnis für immer ein Bollwerk gegen all jene sein wird, welche die Vergangenheit leugnen.

Durch die Zusammenarbeit in Initiativen wie dem Lonka-Projekt, das sich mit diesen Heldinnen und Helden und ihren Geschichten beschäftigt, werden wir sicherstellen, dass die Lehren aus dem Holocaust und der heilige Schwur 'Nie wieder' an unsere Kinder, unsere Enkel und alle kommenden Generationen weitergegeben werden.