Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 13. Januar vier Historikerinnen und Historiker zu einem Gespräch zum 150. Jahrestag der Gründung des Deutschen Reiches in Schloss Bellevue eingeladen.
Nach einer einleitenden Ansprache des Bundespräsidenten ging es in dem Gespräch um Fragen von Zusammenhalt und Identität – was macht eine Nation aus?, um Modernisierung und ihre Folgen, um Politisierung und Populismus, das Verhältnis von Nationalstaat und Europa und um Deutschlands Rolle in einer multipolaren Welt.
Der Bundespräsident diskutierte dazu mit Hélène Miard-Delacroix, die deutsche Zeitgeschichte an der Universität Sorbonne in Paris lehrt; Christina Morina, Professorin für Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld; Eckart Conze, Professor für Neueste Geschichte an der Universität Marburg; Sir Christopher Clark, der in Cambridge als Experte für Deutschland und das Europa des 19. Jahrhunderts lehrt, war per Video zugeschaltet.