Der Bundespräsident hat am 23. Juni in Schloss Bellevue ein Gespräch mit den Spitzen von Wirtschaft und Gewerkschaften über die berufliche Bildung in der Corona-Pandemie geführt und am 24. Juni sieben Auszubildende, Schülerinnen und Schüler zu einem weiteren Gespräch eingeladen.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bekommen gerade junge Menschen zu spüren. Viele Jugendliche fragen sich, ob sie mit ihrem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz finden werden oder ob sie ihre bereits begonnene Ausbildung zum Abschluss bringen können. Dies hatte der Bundespräsident unter anderem bei einem Besuch Anfang Juni an der Hedwig-Dohm-Oberschule in Berlin-Moabit erfahren. Dort berichteten Schülerinnen und Schüler von ihren schwierigen Aussichten nach dem Schulabschluss.
Am 23. Juni sprach der Bundespräsident in Schloss Bellevue dazu mit dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, der Vizepräsidentin des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Ingeborg Neumann, und den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Ingo Kramer, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Eric Schweitzer, und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer. Im Anschluss an das Gespräch stellte der Bundespräsident einen gemeinsamen Appell vor.
Einen Tag später, am 24. Juni, hatte er drei Schülerinnen und Schüler und vier Auszubildende zu einem weiteren Gespräch über das Thema zu Gast und tauschte sich mit ihnen über ihre Berufsperspektiven während und nach der Corona-Pandemie aus.