Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Spitzen der anderen Verfassungsorgane haben am 8. Mai gemeinsam des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa und an die Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht. 75 Jahre nach Kriegsende legten der Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und die Präsidenten von Bundestag, Bundesrat und Bundeverfassungsgericht in der Neuen Wache in Berlin Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft nieder. Anschließend hielt der Bundespräsident eine Rede.
Die Kranzniederlegung an der Neuen Wache fand aufgrund der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneauflagen und ohne Publikum vor Ort statt. Der ursprünglich geplante Staatsakt zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges sowie eine aus diesem Anlass geplante internationale Jugendbegegnung mussten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Die Neue Wache auf dem Boulevard Unter den Linden ist die Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Im Innenraum des von dem preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfenen Gebäudes befindet sich eine Replik der Plastik Mutter mit totem Sohn
von Käthe Kollwitz.
Informationen zum Ablauf der Gedenkveranstaltung:
Berlin, Neue Wache
Kranzniederlegung durch den Bundespräsidenten und die Repräsentanten der übrigen Verfassungsorgane des Bundes
- Während des Gedenkens: Trompetensolo (Lorenz Jansky, Trompeter der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker)
Der gute Kamerad
- Anschließend begeben sich der Bundespräsident und die Repräsentanten der übrigen Verfassungsorgane des Bundes vor die Neue Wache
- Währenddessen: Trompetensolo Hauptmelodie aus dem letzten Satz der 1. Symphonie von Johannes Brahms
- Ansprache des Bundespräsidenten
- Zum Abschluss: Trompetensolo Choral von Johann Joseph Abert