Auftakt zur Gesprächsreihe "Geteilte Geschichte(n)"

Schwerpunktthema: Bericht

13. August 2019

Dreißig Jahre nach der Friedlichen Revolution geht Bundespräsident Steinmeier mit der Gesprächsreihe "Geteilte Geschichte(n)" der Frage nach, welchen Stellenwert die Zäsur der Jahre 1989 und 1990 in der gemeinsamen Erinnerung der Deutschen einnimmt. Am 13. August, dem 58. Jahrestag des Mauerbaus, erwartete er die Journalisten Siegbert Schefke und Georg Mascolo in Schloss Bellevue zum ersten Gespräch. Im Mittelpunkt der Reihe stehen persönliche Geschichten aus Ost- und Westdeutschland.


Zum Auftakt der Gesprächsreihe Geteilte Geschichte(n) hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 13. August die Journalisten Siegbert Schefke und Georg Mascolo ins Schloss Bellevue eingeladen.

Der Bundespräsident begann die Gesprächsreihe am 13. August, dem 58. Jahrestag des Mauerbaus, um den Bogen zu ziehen vom Tiefpunkt der deutschen Nachkriegsgeschichte und dem Gedenken an die Opfer des DDR-Regimes bis zu den Mut- und Glücksmomenten der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls.

Nach der Eröffnungsrede des Bundespräsidenten unterhielten sich der aus Eberswalde in Brandenburg stammende Schefke und der in Stadthagen in Niedersachsen geborene Mascolo. Siegbert Schefke filmte am 9. Oktober 1989 die Leipziger Montagsdemonstration. Er machte Aufnahmen, die am folgenden Tag in der ARD-Tagesschau gesendet wurden und die Breite des Protests gegen das SED-Regime öffentlich machten. Georg Mascolo berichtete am 9. November 1989 von der Ostseite des Berliner Grenzübergangs Bornholmer Straße über den Moment, als die DDR-Grenzer den Schlagbaum öffneten.

Das Gespräch moderierte Marion Brasch.