Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 19. März den Landkreis Nordhausen und den Kyffhäuserkreis in Thüringen besucht. Der Besuch war Teil seiner Reihe Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume
und widmete sich dem Strukturwandel in Zeiten demografischer Veränderungen in der Region.
Den Auftakt bildete ein Besuch bei der Schachtbau Nordhausen GmbH. In einer Gesprächsrunde mit der Geschäftsleitung, Auszubildenden und dem Betriebsrat ging es um die Bedeutung des Unternehmens für den Landkreis, die Gewinnung von Fachkräften und die digitale Infrastruktur. Daran schloss sich ein kurzer Rundgang durch den Werkbereich an.
Anschließend informierte sich der Bundespräsident in der Staatlichen Gemeinschaftsschule Friedrich von Hardenberg
in Greußen über deren Schulkonzept. Die Schule wurde 2018 neu eröffnet und bündelt ein ehemaliges Gymnasium, eine Mittelschule und eine Grundschule. Sie ist im ländlichen Raum ein Beispiel für den Erhalt von weiterführenden Schulen mit niedrigen Schülerzahlen.
Am Nachmittag stand zunächst im Erlebnisbergwerk Sondershausen der Wandel einer Bergbauregion zum Tourismusstandort im Mittelpunkt. Danach besuchte der Bundespräsident im Landratsamt den Jugend-Demografie-Dialog Sondershausen. Dieser ist Teil eines bundesweiten Förderwettbewerbs des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), um Jugendliche frühzeitig für gesellschaftliches Engagement in der Heimatregion zu gewinnen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden für die Mitarbeit im Jugendparlament des Kreises sowie im Jugendhilfeausschuss fit gemacht.
Zum Abschluss seines Besuchs hielt der Bundespräsident eine Ansprache bei einem Empfang für Ehrenamtliche aus der Region.
Kurzprogramm:
- Nordhausen
Besuch der Schachtbau Nordhausen GmbH - Greußen
Besuch der Staatlichen GemeinschaftsschuleFriedrich von Hardenberg
- Begegnung mit der Presse
Sondershausen
Besuch des Erlebnisbergwerks
Landratsamt Kyffhäuserkreis Sondershausen
Jugend-Demografie-Dialog
Jugend gestaltet Zukunft
Sondershausen, Carl-Schroeder-Saal
Ansprache bei einem Empfang für ehrenamtlich Engagierte