Teilnahme an einer UNICEF-Projektreise nach Nepal

Schwerpunktthema: Bericht

3. Februar 2020

Elke Büdenbender ist vom 3. bis 7. Februar als Schirmherrin von UNICEF Deutschland nach Nepal gereist. Im Mittelpunkt der Reise stand die Verbesserung der Lage von Kindern in einem der ärmsten Länder der Welt.

In Nepal besuchte Elke Büdenbender UNICEF-Projekte zu Bildung, Gesundheitsversorgung, zu Umwelt- und Klimaschutz und dem Umgang mit Naturkatastrophen in der Gegend von Kathmandu und Janakpur.


Elke Büdenbender ist vom 3. bis 7. Februar als Schirmherrin von UNICEF Deutschland nach Nepal gereist. Im Mittelpunkt der Reise stand die Verbesserung der Lage von Kindern in einem der ärmsten Länder der Welt.

In Nepal besuchte Elke Büdenbender UNICEF-Projekte zu Bildung, Gesundheitsversorgung, zu Umwelt- und Klimaschutz und dem Umgang mit Naturkatastrophen in der Gegend von Kathmandu und Janakpur.

Statement von Elke Büdenbender:

In dieser Woche war ich als Schirmherrin von UNICEF Deutschland in Nepal – ein kleines, wunderschönes Land zwischen China und Indien, das sich in einem beeindruckenden gesellschaftlichen Umbruch befindet. Nach einem langen Bürgerkrieg hat Nepal seit 2015 eine demokratische Verfassung. Darin hat sich eines der ärmsten Länder der Welt hohe demokratische, rechtsstaatliche und soziale Ziele gesetzt. Der Staat hat sich verpflichtet, die großen Probleme für Kinder und Frauen zu bekämpfen: Kinderarbeit und Kinderehe sind verboten, junge Frauen und Mädchen sollen gefördert werden, um ein gutes und eigenständiges Leben leben zu können.

In Kathmandu, Kathmandu-Valley und in Janakpur, ganz im Südosten Nepals an der Grenze zu Indien, konnte ich sehen: Es ist etwas im Umbruch. Das Leben für Mädchen, junge Frauen und ihre Mütter verändert sich – wenn auch langsam. Die heranwachsende Generation hat die Chance auf ein besseres Leben: durch bessere Bildung, durch die Beteiligung von Frauen in Staat und Politik, durch ihren staatlichen Schutz und durch die Ächtung von Gewalt.

Ich habe tolle Mädchen getroffen, die genau wussten, was sie wollten, zum Beispiel Krankenschwestern, Lehrerinnen oder Architektinnen werden, ein selbstbestimmtes Leben leben, dem Strudel von Armut und auch Gewalt entfliehen. Sie sind Pionierinnen für die Rechte von Kindern und Frauen, sie brauchen viel Mut und Unterstützer wie UNICEF. Ich bin davon überzeugt: Sie können ihr Ziel erreichen, und wir dürfen nicht müde werden, sie dabei zu unterstützen. UNICEF leistet mit seinen Projekten hervorragende Arbeit vor Ort, bringt Kinder zurück in die Schulen, klärt über gesundheitliche Risiken auf, fördert die Beteiligung von Jungen und Mädchen und setzt sich auf allen staatlichen Ebenen für deren Rechte ein.

Unser Ziel muss es sein, dass jedes Kind überall die Chance auf Bildung bekommt. Dazu will ich auch alle Eltern ermutigen. Denn nur so können Kinder selbst darüber entscheiden, wie sie leben, nur so haben sie die Chance auf ein gutes Leben. Und den Kindern rufe ich zu: Seid mutig, setzt Euch Ziele, arbeitet hart dafür und sucht Euch Unterstützer. UNICEF macht genau das: UNICEF unterstützt mit tollen Projekten, mit Liebe und Engagement die Schwächsten und bietet ihnen die Chance für eine bessere, eine selbstbestimmte Zukunft.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier