Elke Büdenbender hat am 27. Juni das Kinderhospiz Sonnenhof der Björn-Schulz-Stiftung in Berlin-Pankow besucht. Die Situation der 50.000 Familien mit lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankten Kindern war ein zentrales Thema bei ihrem Besuch im Kinderhospiz Sonnenhof.
Elke Büdenbender informierte sich über den umfassenden Betreuungsbedarf dieser Familien und über Probleme, die ihnen der aktuelle Pflegenotstand bereitet. Im Kinderhospiz der Stiftung machte sie sich auch ein Bild davon, wie weitaus umfassender die Aufgaben in der Kinderpalliativbetreuung im Vergleich zur Palliativbetreuung von Erwachsenen sind. "Es ist beeindruckend, wie sehr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sonnenhof auf die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien eingehen. Sie werden hier liebevoll umsorgt und können ganz bei sich sein.", sagte Elke Büdenbender nach ihrem Besuch.
Die Björn Schulz Stiftung begleitet und betreut Kinder sowie junge Menschen, die lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankt sind, und ihre Familien in unterschiedlichen ambulanten Diensten und stationär im Kinderhospiz Sonnenhof sowie im Bereich Nachsorge. Mit diesen umfassenden Angeboten nimmt die Stiftung eine Sonderstellung ein. Eine Vorreiterrolle übernahm sie 1997, als sie den ersten ambulanten Kinderhospizdienst in Deutschland gründete.
Mit der Eröffnung des Sonnenhofs folgte 2002 das deutschlandweit zweite Kinderhospiz. Benannt ist die Stiftung nach einem 1982 verstorbenen siebenjähren Jungen, der seit dem dritten Lebensjahr an Leukämie erkrankt war. "Der Besuch von Frau Büdenbender ist für uns eine besondere Anerkennung unserer Arbeit. Er hilft uns auch, Aufmerksamkeit auf die besondere Situation der kranken Kinder und Ihrer Angehörigen zu lenken, die in der aktuellen Diskussion über Betreuung und Pflege zu kurz kommt", sagte Frau Mangels-Keil, Vorstandssprecherin der Björn-Schulz-Stiftung.