Empfang des UNICEF JuniorTeams

Schwerpunktthema: Bericht

9. Juni 2017

Elke Büdenbender hat sich am 9. Juni zusammen mit Jugendlichen des UNICEF JuniorTeams Berlin an der Aktion "Spray for Peace" im Park von Schloss Bellevue beteiligt. Damit unterstützt sie die bundesweite UNICEF-Kampagne "Kindheit braucht Frieden". Mit der Kampagne setzt sich UNICEF für das Recht von Kindern im Krieg und auf der Flucht auf eine sichere, gute Kindheit ein. Elke Büdenbender wurde begleitet von der bisherigen Schirmherrin Daniela Schadt, die das traditionelle Ehrenamt damit offiziell weitergab.


Elke Büdenbender hat sich am 9. Juni zusammen mit Jugendlichen des UNICEF JuniorTeams Berlin an der Aktion Spray for Peace im Park von Schloss Bellevue beteiligt. Damit unterstützt sie die bundesweite UNICEF-Kampagne Kindheit braucht Frieden. Mit der Kampagne setzt sich UNICEF für das Recht von Kindern im Krieg und auf der Flucht auf eine sichere, gute Kindheit ein. Elke Büdenbender wurde begleitet von der bisherigen Schirmherrin Daniela Schadt, die das traditionelle Ehrenamt damit offiziell weitergab.

Ansprache von Elke Büdenbender:

Es gilt das gesprochene Wort.

Ich habe die Schirmherrschaft über UNICEF Deutschland sehr gern übernommen und freue mich, dass ich schon nach wenigen Wochen in dieser neuen Funktion eine so wichtige bundesweite Aktion unterstützen kann.

Kindheit braucht Frieden – so lautet die Forderung von UNICEF. Unter diesem Motto engagieren sich derzeit Menschen in ganz Deutschland auf unterschiedlichste Weise für den Schutz von Kindern und Kindheit.

Wir alle wissen: dringender könnte unser gemeinsames Anliegen in diesen Monaten gar nicht sein. Hier im sicheren Europa können wir uns nur vage vorstellen, welche Spuren Krieg, Gewalt und Vertreibung insbesondere bei jungen Menschen hinterlassen. Solch schlimme Erfahrungen erschüttern ihr Grundvertrauen. Sie reißen Kinder aus ihrem alltäglichen Leben, aus ihrem familiären Umfeld, aus der Schule. Sie nehmen ihnen jede Grundlage für eine sichere, gute Kindheit.

Weltweit leben rund 250 Millionen Kinder in Regionen, in denen Krieg und Gewalt an der Tagesordnung sind. Häufig gehen damit Hunger und mangelhafte medizinische Versorgung einher. Das ist eine alarmierende Zahl, nicht nur in den Augen von UNICEF. Kein Kind auf der Welt sollte inmitten von Krieg und Gewalt aufwachsen müssen. Oder aufgrund von Konflikten gezwungen sein, die vertraute Heimat zu verlassen. Alle Kinder haben das Recht auf eine Kindheit – in Frieden und in Sicherheit, an einem Ort, an dem sie Kind sein können.

Wie können wir Kindern in Krisengebieten helfen? Notschulen, Betreuungsangebote und sichere Orte zum Spielen beispielsweise können schon viel bewirken. Sie geben traumatisierten Kindern etwas Halt. An anderen Orten wird sauberes Trinkwasser benötigt, oder Impfungen zum Schutz vor Epidemien.

Gemeinsam mit UNICEF und seiner Ehrenamtsfamilie möchte ich für diese Kinder eintreten. Zusammen möchten wir für mehr Unterstützung werben und denjenigen Kindern eine Stimme geben, die ansonsten nicht gehört werden.

Ich habe bereits erfahren, wie engagiert sich die zahlreichen ehrenamtlichen UNICEF-Unterstützer für die Rechte von Kindern weltweit einsetzen. Mich beeindruckt insbesondere das Engagement der jungen Leute, von denen heute ja auch einige hierhergekommen sind. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam etwas bewegen können.

Sie, liebe Frau Schadt, genießen großen Respekt und Anerkennung für Ihre Arbeit in den vergangenen fünf Jahren. Als Schirmherrin haben Sie UNICEF in der Bevölkerung zu noch mehr Vertrauen und Unterstützung verholfen. Engagiert und authentisch haben Sie für die Kinder gesprochen. Ich habe mitverfolgt, wie beharrlich Sie sich insbesondere für die so sehr vom Krieg betroffenen Kinder in Syrien und den Nachbarländern eingesetzt haben. Mit großer Vorfreude und Zuversicht übernehme ich nun dieses Ehrenamt von Ihnen – und bin mir gleichzeitig der großen Fußstapfen bewusst.