Bundespräsident Christian Wulff hat den Präsidenten der Republik Türkei, Abdullah Gül, und dessen Frau Hayrünnisa Gül vom 18. bis 21. September zum Staatsbesuch in Deutschland empfangen. Mit dem Besuch erwiderte Präsident Gül den Staatsbesuch des Bundespräsidenten und seiner Frau Bettina im Oktober 2010 in der Türkei.
Im privaten Rahmen begannen Bundespräsident Wulff und seine Frau Bettina mit Präsident Gül und dessen Frau am Abend des 18. Septembers den Staatsbesuch in Deutschland. Sie unternahmen eine Schiffsfahrt von Berlin-Wannsee zur Glienicker Brücke, besuchten das Museum der Villa Schöningen und den Berliner Stadtteil Kreuzberg.
Zum offiziellen Auftakt des Besuchs hatte Bundespräsident Christian Wulff den türkischen Präsidenten und dessen Frau Hayrünnisa am 19. September mit militärischen Ehren in Schloss Bellevue empfangen. Am Nachmittag nahmen beide Präsidenten am Deutsch-Türkischen Wirtschaftsforum in Berlin. Zu Ehren von Präsident Gül gab Bundespräsident Wulff am Abend ein Staatsbankett in Schloss Bellevue.
Bundespräsident Christian Wulff: „Die Türkei ist ein ganz wichtiger Partner für Deutschland. Unsere beiden Völker sind eng miteinander verbunden. Intensive Kontakte zur Türkei auf allen Ebenen sind in unserem Interesse. Der Staatsbesuch von Präsident Gül und seiner Frau gibt meiner Frau und mir außerdem die Gelegenheit, die herzliche Gastfreundschaft, die wir vergangenes Jahr in der Türkei erfahren haben, zu erwidern.“
Am 20. September reisten die beiden Präsidenten nach Osnabrück, die Heimatstadt des Bundespräsidenten. Auf dem Programm standen die Deutsche Bundesstiftung Umwelt sowie das Zentrum für Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Beim Besuch in der Türkei im Oktober 2010 hatte Präsident Gül den Bundespräsidenten auch in seine Heimatstadt Kayseri eingeladen.
Am Abend nahmen der Bundespräsident und seine Frau Bettina an einem Empfang, gegeben vom türkischen Präsidenten und dessen Frau Hayrünnisa Gül, in Berlin teil. Zum Abschluss seines Staatsbesuchs in Deutschland reiste Staatspräsident Gül am 21. September weiter nach Stuttgart.