Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vom 27. bis 28. Februar die Republik Sudan besucht.
Im Sudan verschaffte sich der Bundespräsident einen Eindruck von dem politischen und gesellschaftlichen Neuanfang nach den Jahrzehnten der Diktatur. Der erste Besuch eines Bundespräsidenten im Sudan seit 1985 ist ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die weitere Transformation des Landes.
In der Hauptstadt Khartum führte der Bundespräsident politische Gespräche mit Premierminister Abdalla Hamdok und dem Vorsitzenden des Souveränitätsrates Abdel Fattah Abdelrahman Burhan. Außerdem informierte er sich bei Begegnungen mit der sudanesischen Zivilgesellschaft über aktuelle Entwicklungen und auch über Erwartungen an die Zukunft. Der Bundespräsident informierte sich außerdem bei einem Besuch des Nationalmuseums über die reiche, bis in die Antike reichende Geschichte des Sudan, die besonders intensiv auch von deutschen Archäologen erforscht wurde und heute noch wird.
Zuvor besuchte der Bundespräsident die Republik Kenia.
Kurzprogramm:
Donnerstag, 27. Februar
- Flug nach Khartum, Sudan
- Begrüßung mit militärischen Ehren durch den Vorsitzenden des Souveränitätsrates der Republik Sudan, Abdel Fattah Abdelrahman Burhan
Anschließend Gespräch mit dem Vorsitzenden des Souveränitätsrates der Republik Sudan
Gemeinsame Begegnung mit der Presse - Amtssitz des Premierministers
Gespräch mit dem Premierminister der Republik Sudan, Abdalla Hamdok
Anschließend
Gemeinsame Begegnung mit der Presse - Nationalmuseum Sudan
Besichtigung und Erläuterung der Sammlung und des Museumsparks gemeinsam mit deutschen Archäologinnen und Archäologen - Radiologische Fakultät der Universität Sudan
Besuch des ehemaligen Protestorts auf dem Gelände der Radiologischen Fakultät und Gespräch mit Organisatorinnen und Organisatoren sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Protestbewegung - Residenz des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland
Empfang, gegeben vom Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Ulrich Klöckner
Freitag, 28. Februar
- Delegationshotel
Frühstück mit Mediatoren des sudanesischen Transitionsprozesses - Netzwarte der Sudanese Electricity Transmission Company (SETCO)
Besuch des Hauptplanungsraumes und Gespräch mit Ingenieurinnen - Flug nach Berlin